Eine Nacht allein von Scarymoon basierend auf Ranma ½ von Rumiko Takahashi Für Sascha, er weiß schon warum ^-^ Lemon-Alarm! Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine Lemon oder Lime. Das bedeutet es kommt Sex vor, um nicht zu sagen, darum geht es eigentlich. Wer noch keine 18 Jahre alt ist oder wer so etwas nicht lesen möchte, sei hiermit gewarnt. Für alle anderen viel Spaß! Konstruktive Kritik ist immer gern gesehen. Schickt mir aber keine Flames. So etwas beantworte ich nicht, sondern lösche es einfach. Enter at your own risk! (ich meine die Geschichte -_^) In ein weißes Spitzennachthemd kam sie wie ein Engel auf ihn zugeschwebt. Unter dem durchsichtigen Stoff sah Ranma den Ansatz ihrer Schamhaare. "Nimm mich", seufzte sie. "Ich liebe dich, Ranma." Er streckte die Arme nach ihr aus und umfaßte ihren weichen Körper. Sie wirkte so zerbrechlich. Nichts verriet die Kraft, die in ihr steckte. Sie küßte ihn, erst ganz sanft, dann immer leidenschaftlicher. "Oh, Akane", stöhnte er. Dann riß sie ihm die Kleider vom Leib. Er war etwas überrascht, hätte sie für schüchterner gehalten. Seine Haut schien zu brennen, warme Wellen durchfuhren seinen Körper. Doch plötzlich schüttete ihm jemand Wasser ins Gesicht. Ranma sprang auf, bereit zum Kampf. Wer auch immer das Glück zwischen Akane und ihm stören würde, würde dafür büßen. Doch es war niemand zu sehen. Ranma sah sich um. Akane war verschwunden, genauso wie das Zimmer, in dem er eben noch gestanden hatte. Und er war immer noch ein Mann. Ausgeschlossen, er war pitschnaß. Dann hörte er plötzlich ein knurren. Als er aufsah, sah er Shampoo, allerdings nicht in ihrer normalen Form, sondern als Katze. Kein Wunder, denn noch immer strömte von überall Wasser her. Und diese Katze war auch nicht so klein wie gewohnt, sondern mindestens zwei Meter hoch. Aber Größe spielte bei Katzen keine Rolle. "Shampoo dich auch lieben", säuselte die Katze und sprang auf ihn zu. Ranma schrie auf. Er schreckte hoch und öffnete die Augen. Hektisch sah er sich in seinem Zimmer um. Dann schlug er die Hände vors Gesicht. "Was für ein Alptraum", murmelte er. "So real. Ich könnte schwören, ich wäre wirklich naß." Er nahm die Hände wieder runter. Sein Bett schwamm fast auf dem Boden, und ja, er hatte sich verwandelt. Aber wo verdammt noch mal kam das ganze Wasser plötzlich her. Ranma dachte, immer noch halb verschlafen über seinen Traum nach. Da war Akane, und sie hatte... Er riß entsetzt die Augen auf. Aber davon konnte das Bett doch nicht so naß sein?!? Sein Blick glitt die Wand entlang und da sah er es. Wasser schoß aus einem kleinen Loch direkt über dem Kopfende seines Betts. Er atmete erleichtert auf. Nein, es war nicht seine Schuld, daß das Bett so naß war, und er brauchte es auch niemandem zu erklären. Dann hörte er Nabiki aufschreien. Er sprang aus dem Bett und rannte in den Flur. Nabiki stand vor ihrer Zimmertür, genauso naß wie Ranma. Von den Schreien angelockt, kamen jetzt auch Akane und Kasumi aus ihren Zimmern. Am Ende des Ganges schauten Genma und Soun verdutzt aus dem Wohnzimmer. "Was ist los, Nabiki?" fragte Akane verschlafen. ‚Schade‘, dachte Ranma. ‚Nur ein einfaches Baumwollnachthemd.‘ Vielleicht sollte er ihr eins aus Spitze zum Geburtstag schenken. Das stand ihr viel besser. Andererseits war er viel zu schüchtern, um ihr so etwas zu schenken. Nun, er könnte es ihr anonym zuschicken. Doch als Nabiki direkt neben ihm zu schreien begann, verlor der Gedanke sich in einer viel wichtigeren Hoffnung, nämlich, daß sein Trommelfell nicht geplatzt war. "Meine ganzen Sachen!" kreischte Nabiki hysterisch. "Es ist alles naß!" Sie deutete relativ unkoordiniert auf ihre Zimmertür. "Ein Wasserrohrbruch", sagte Ranma schlicht und klopfte sich ein paar mal vorsichtig aufs Ohr, um die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. "Ich gehe und stelle das Wasser ab." Er wand der Haustür zu und verschwand dann. Akane sah ihm nach. Dann öffnete sie Vorsichtig die Tür zu dem Zimmer der Saotomes. Der ganze Boden war aufgeweicht. Das Rohr mußte in der Zwischenwand zwischen diesem und Nabikis Zimmer gebrochen sein. Wahrscheinlich sah das Zimmer ihrer Schwester genauso aus. "Das wird teuer", seufzte sie. Nabikis Hysterie wich von einem Augenblick zum anderen der Sorge um ihr Erbe. "Dagegen sind wir doch versichert?" fragte sie ihren Vater. Soun Tendo hatte sicherlich an alles für sein Haus und seine Kampfschule gedacht, aber eine Versicherung gegen Wasserrohrbruch... Er war sich gar nicht sicher, ob so etwas überhaupt existierte. Langsam schüttelte er den Kopf. "Kein Problem", behauptete er. "Wir machen das in Eigenarbeit wieder fertig." "Wer macht das in Eigenarbeit wieder fertig?" fragte Ranma, der gerade wieder herein kam. "Wir alle natürlich", sagte Akane streng zu ihrem Vater, der wahrscheinlich geplant hatte, das wieder den Kindern zu überlassen, wie immer, wenn es um Arbeit ging. Doch diesmal schien sie sich in ihm getäuscht zu haben, denn sein Gesichtsausdruck ließ klar werden, daß dieses "wir" auch Genma und ihn selbst einschloß. "Und wo schlafe ich solange?" wollte Nabiki wissen. "und viel wichtiger, wer ersetzt mir meine Sachen. Da sind wahre Vermögenswerte bei. Meine Kleidung und die Photos von..." Sie unterbrach sich und lächelte nervös, als Ranma ihr plötzlich seine ganze Aufmerksamkeit zuwand. "Das ist kein Problem", beruhigte Kasumi sie. "Wir sind sechs Leute und haben immer noch drei Schlafzimmer. Du schläfst bei mir, Mr. Saotome bei Vater und Ranma..." Sie hielt inne. Ranma und Akane? Nein, daß gehörte sich nicht. Ranma und Akane sahen sie erwartungsvoll an. Sie lachte auf. "Ich meinte, Mr. Saotome und Ranma können in Vaters Zimmer schlafen, und Vater schläft bei Akane." "Aber Ranma könnte doch bei Akane..." begann Soun. "Nein", unterbrach ihn Ranma. "Ganz ausgeschlossen. Mit der schlafe ich nicht in einem Zimmer." Das war gut, dachte Ranma. Wenn er sich nur genug wehrte, vertrauten sie ihm genug, um ihn dazu zu zwingen. "Ich schlafe auch nicht mit diesem Perversen in einem Zimmer", bestätigte Akane. ‚Bloß nicht zugeben, daß es dir gefallen würde‘, dachte sie. ‚Wenn er nicht will, bitte. Ich werde ihn zu nichts zwingen.‘ "Machoweib!" gab er die Beleidigung zurück. Was fiel ihr ein ihn pervers zu nennen. "Idiot!" "Aber Akanes Zimmer ist so... feminin", wand Soun ein. "Ich schlafe bestimmt nicht gut zwischen Stofftieren und Spitzen. "In meinem Zimmer gibt es keine Spitzen!" meinte Akane beleidigt. "Das ist schade", murmelte Ranma. "Was hast du gesagt?!" fuhr Akane ihn an. "Ist doch auch egal!" meinte Ranma. Sie wollte gar nicht, daß er in ihrem Zimmer schlief. Warum mußte er ausgerechnet so eine Verlobte haben. Ukyo hätte sicherlich nicht so lang gezögert und Shampoo würde ihn wahrscheinlich ans Bett ketten, wenn er ihr nur die Möglichkeit geben würde, aber Akane... Warum war er immer noch mit ihr verlobt? ‚Idiot‘, beantwortete er sich selbst die Frage. ‚Weil du sie liebst.‘ "Ich schlafe auf der Couch", sagte er laut. Das würde er wahrscheinlich sein Leben lang tun müssen. Auf der Couch schlafen. Niedergeschlagen trottete er ins Badezimmer. Er stellte die Dusche an und ließ sich kurz vom Wasser aufwärmen. Nun, eigentlich wollte er sich nur zurück verwandeln. Dann trocknete er sich ab. Als er wieder herauskam, waren die anderen in ihre Zimmer verschwunden. Im Wohnzimmer brannte noch Licht. Wahrscheinlich waren Genma und Soun noch auf. Er ging in sein Zimmer, um sich etwas trockenes zum anziehen zu holen, doch das einzige, was er noch finden konnte, waren ein paar Shorts. Egal, er zog sie an und ging dann ins Wohnzimmer. Sein Vater saß noch immer mit Soun am Tisch und spielte Karten. Ranma rollte sich in eine Decke und versuchte einzuschlafen. Er dachte an Akane. Warum hatte sie sich so gesträubt? Sie sträubte sich immer. Ranma fragte sich, ob es auch in Akanes Interesse war, diese Verlobung aufrecht zu erhalten. Sie hätte Ryoga haben können oder Kuno. Wollte sie Ranma überhaupt? Ihr Vater hatte sie zu dieser Verlobung ja förmlich gezwungen. Gut, auch sein Vater hatte ihn gezwungen, aber er hätte gehen können, vielleicht. Er wollte hier bleiben. Es war seine Entscheidung, denn er hatte sich in Akane verliebt. Und dieses Machoweib wollte ihn einfach nicht. Vielleicht würde sie sich besser fühlen, wenn er ging. Sie würde mit einem anderen sicherlich glücklicher. Die Gespräche und das Gelächter der beiden älteren Männer wurde immer lauter. Konnten sie nicht einfach ins Bett gehen und Ranma mit seinen Gedanken alleine lassen? Akane wälzte sich hin und her. Sie konnte einfach nicht mehr einschlafen. Ranma wollte also nicht mit ihr in einem Zimmer schlafen. Auch gut. Sollte er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst! Wenn ihm das lieber war, konnte er ja Shampoo oder Ukyo heiraten. Die beiden würden sich sicherlich freuen. Sie würde ihm nicht im Weg stehen. Sie konnte ja immer noch zu Kuno gehen oder zu einem der anderen Typen in ihrer Schule. Warum ging ihr Ranma bloß nicht aus dem Kopf? ‚Idiot‘, dachte sie bei sich. ‚Weil du ihn liebst!‘ Aber dieser Kerl machte sich einfach nichts aus ihr. Wahrscheinlich war ihm eine Frau ohne eigene Meinung lieber. Eine, die etwas unterwürfig war. Das konnte er nun wirklich nicht von ihr verlangen. Doch sie wurde abgelenkt durch ein Geräusch. Jemand öffnete leise ihre Zimmertür. Ein Einbrecher? Akane blieb ganz ruhig liegen und täuschte vor zu schlafen. Sie lauerte und wartete, was als nächstes geschehen würde. Die Tür wurde wieder geschlossen, doch sie war sich ganz sicher, daß derjenige, der sie geöffnet hatte, nicht nur kurz hinein gesehen hatte. Sie spürte, daß jemand im Zimmer war. Sie hörte seinen Atem. Er kam auf sie zu. Er beugte sich über sie, scheinbar um zu sehen, ob sie schläft. So ein Perversling. Aber er hatte nicht mit Akane Tendo gerechnet. Sie ballte ihre rechte Hand zur Faust, fuhr herum und schlug dem Gegner mitten ins Gesicht. Doch ihre Hand wurde festgehalten. Sie hatte genau in die glatte Handfläche geschlagen, und der Kerl hatte ihre Hand fest umschlossen. "Hey!" rief Ranma auf. "Kein Grund mich gleich zu schlagen." Dennoch war ihm das schon unangenehm. Er hatte gehofft, daß sie schon schlafen würde. Dann hätte er sich einfach eines ihrer Kopfkissen geklaut und sich auf den Boden gelegt. Vielleicht hätte er es doch mit anklopfen versuchen sollen. "Was machst du in meinem Zimmer?!" schrie sie und riß ihre Hand los. "Die Beiden im Wohnzimmer sind zu laut. Ich kann nicht einschlafen." "Ach, sicher. Und da hättest du nicht in Vaters Zimmer gehen können, oder in die Turnhalle. Weißt du, dieses Haus hat mehr als zwei Zimmer." "So unangenehm ist es dir also, ja?!" Irgendwie machte es ihn wütend und traurig zu gleich. Wie sehr mußte sie ihn hassen, wenn sie ihm nicht mal ein wenig Nachtruhe gönnte. "Du hast doch darauf bestanden...", erwiderte sie. Das war ja wohl das letzte. Erst regte er sich auf, daß er mit ihr in einem Zimmer schlafen sollte und jetzt gab er ihr die Schuld. "Richtig", fiel er ihr sarkastisch ins Wort. "Wie konnte ich das nur vergessen? Du hast ja förmlich darum gebettelt, daß ich hier schlafe!" "Idiot!" schrie sie auf. Vielleicht hatte Ranma ihre Hände im Blickfeld, aber er konnte ganz unmöglich ihr Bein sehen. Mit einem Ruck, riß sie ihr Knie nach vorn und traf ihn an einer ziemlich empfindlichen Stelle. Ranma schrie vor Schmerzen auf. Als er sich auf dem Bett zusammenkrümmte, begann sie ihm Fausthiebe am ganzen Körper zu versetzen. Sie schlug aber nur mit halber Kraft. Einem Teil von ihr tat es leid, Ranma weh getan zu haben, aber dieser Volltrottel wollte es ja nicht anders. Doch ehe sie es sich versah ergriff Ranma ihre Handgelenke und drückte Akane auf den Rücken zurück in die Kissen. "Bist du bescheuert?!" schrie er sie an. "Das hat weh getan!" "Das sollte es auch!" schrie sie zurück. "Du bist arrogant und selbstsüchtig, gefühlskalt und widerwärtig! Geh doch zu Shampoo oder zu Ukyo! Warum bist du überhaupt noch hier...!" schrie sie weiter, während sie versuchte sich von seinem Griff zu befreien. Doch Ranma drückte sie nur noch fester auf die Kissen. Er beugte sich über sie, sah sie an, völlig hilflos. Irgend etwas mußte er tun. Etwas was sie zum Schweigen brachte. Sein körperlicher Schmerz war nur halb so schlimm. Sie hatte ja nicht mal richtig getroffen. Aber wenn sie ihn weiter so anschrie, würde er für die Heilung seines seelischen Schmerzes viel länger brauchen. Ihm fiel einfach nichts besseres ein. Er küßte sie. Schlagartig war Akane still. Nach einer Weile löste er sich wieder von ihr. Der Kuß hatte so gut getan. Beide hatten sie auf diese Gelegenheit gewartet. Der erste Kuß. Er sah ihr in die Augen, versuchte darin zu erkennen, ob sie jetzt wütend auf ihn war. Doch in ihrem Blick sah er nur Verwirrung. "Dummkopf", antwortete er sanft. "Weil ich dich liebe." Ihr Blick war immer noch starr, zu einer Bewegung schien sie nicht im Stande zu sein. Plötzlich ließ er sie los und drehte sich weg. "Es tut mir leid", sagte er kleinlaut. "Ich wollte es nicht sagen. Ich weiß, du liebst mich nicht. Ich will dich nicht zu irgend etwas zwingen. Ich werde morgen gehen. Mal sehen, vielleicht gehe ich zurück nach China..." Er stockte. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, doch sie war sicher, daß er weinte. Warum hatte sie das nicht ehr kapiert. Er war immer nur so abweisend, weil sie so abweisend war. Er war am Anfang doch nett zu ihr gewesen. Sie hatte sich so daneben benommen, als sie rausgefunden hatte, daß er kein Mädchen war. Und jetzt gestand er ihr seine Liebe für sie, und ihr fiel nichts besseres ein, als ihn anzustarren. Sein Kuß war so sanft gewesen, daß sie gewünscht hatte, er würde niemals enden. So sollte ihr erster Kuß doch nicht zu ende gehen. Mit einem völlig verzweifeltem Mann. Sie setzte sich auf und legte ihm die Hände auf die nackten muskulösen Schulter. Er zuckte kurz unter ihrer Berührung zusammen, wand ihr aber immer noch den Rücken zu. Scheinbar rechnete er damit, daß sie ihn wieder verprügeln würde. Aber es war deutlich, daß er sich nicht wehren würde. Der starke Ranma wurde besiegt von seinen eigenen Gefühlen. "Ich... ich will nicht, daß du gehst", sagte sie vorsichtig. Langsam drehte er sich um und sah sie aus verheulten Augen an. "Willst du nicht?" fragte er unsicher. "Nein", hauchte sie. Sie beugte sich vor und küßte ihn. Es dauerte ein paar Sekunden bis Ranma begriff, daß Akane ihn ebenfalls liebte. Sie schmiegte ihren Körper an den seinen, ihren Hände in seinem Nacken. Seine Augen waren geschlossen und als er langsam verstand, legte er seine Arme um ihre Taille. Ihr Körper fühlte sich tatsächlich zerbrechlich an, wie in seinem Traum. Er drückte sie fester an sich. Vorsichtig schob er sie zurück auf das Bett. Sie wehrte sich nicht, ließ es geschehen. Sie waren ganz allein. Auf dieser Welt gab es nur noch dieses Zimmer und diesen Kuß, den Ranma niemals wieder enden lassen würden. Langsam legte er seinen Oberkörper auf ihren, während ihre Hände begann seinen Nacken zu massieren. Diese Akane war besser als alles, wovon er jemals geträumt hatte. Sie erregte ihn zutiefst, auch ohne Spitzennachthemd. Sie erregte nicht nur seinen Körper, sie erregte sein Herz. Nicht nur sie war echt, auch ihre Gefühle waren es. Er spürte seine Errektion. Aber damit sollte er wohl besser noch warten, auch wenn es ihm schwerfiel, diesen körperlichen Instinkt zu unterdrücken. Er wollte diesen perfekten Augenblick nicht zerstören. Dann lösten sich seine Lippen wieder von den ihren. Sie ließ ihre Arme auf die Kissen fallen. Zärtlich strich er ihr mit den Fingern durchs Gesicht. Worauf wartete er? Akane sah zu ihm auf. Erst küßte er sie, erklärte seine Liebe, und jetzt unternahm er nichts. Sein schwerer Oberkörper drückte er beinahe die Lunge zu, oder war es seine Nähe, die ihr den Atem raubte? Sie wollte in spüren. Mehr als alles andere. Sie begriff es selbst nicht ganz, aber all ihre Träume von ihm waren lange nicht so zärtlich, wie der echte Ranma. Wie konnte sie ihn nur so falsch einschätzen. Nein, er hatte nicht geplant in ihr Zimmer zu gehen und ihr die Kleider vom Leib zu reißen. Sie war froh darüber. Er war genau so unsicher wie sie, aber irgend jemand mußte doch schließlich anfangen. Sie zog ihn langsam zu sich runter, und als ihre Lippen sich erneut berührten öffnete sie sie ein wenig, lud ihn ein. Sie spürte, wie seine Zunge langsam und vorsichtig nach der ihren tastete. Die Hand in seinem Nacken drückte ihn noch ein Stückchen tiefer, so das er merkte, daß sie genau das wollte. Sein Kuß wurde leidenschaftlicher. Seine Hand strich langsam die Innenseite ihres auf dem Kissen liegenden Arms herunter und folgte der Linie bis hinunter zu ihrer Hüfte. Dann hielt er inne. Sollte er sich seinen Instinkten wirklich hingeben? Würde sie ihm das verzeihen? Ranma war so sehr mit seinem inneren Konflikt beschäftigt, daß er den Moment gar nicht genießen konnte. Akanes Hand legte sich auf die seine und schob sie noch ein Stückchen tiefer bis sie den Saum ihres kurzen Nachthemdes erreicht hatte. Er fühlte die weiche Haut ihres Beines. Plötzlich zog er die Hand weg und setzte sich auf. "Akane, nicht", sagte er. "Wenn ich nicht aufhöre, tue ich vielleicht etwas, wofür du mich später hassen könntest." Sie setzte sich hin und sah ihm liebevoll in die Augen. "Wenn ich dich dafür später hassen würde, hätte ich erst gar nicht angefangen", gab sie mit einem schelmischen Lächeln zurück. "Hab keine Angst, du zerbrichst mich nicht. Ich bin doch keine Porzellanpuppe." "Akane, ich...", begann er, doch sie legte ihm einen Zeigefinger auf die Lippen. Im Augenwinkel sah sie seine Erregung. Sie bekam beinahe Angst, als sie die Größe entdeckte. Sie hatte Ranma zwar schon nackt gesehen, aber nicht daran gedacht, daß es ja auch größer... Aber warum machte sie sich sorgen. Er würde ihr niemals weh tun. Sie drückte ihn zurück aufs Bett. Er lag vor ihr, auf dem Rücken, und irgendwie wirkte es, als ob er sich nicht wohl fühlte. Sie ergriff den Saum ihres Nachhemdes und zog es sich über den Kopf. Dann legte sie sich halb auf ihn und küßte ihn wieder. Wenn er diese Einladung nicht verstand, konnte sie ihm wirklich nicht mehr helfen. Langsam schlossen sich seine Arme um ihren schlanken Körper. Er spürte, wie sich ihr wohlgeformter Busen gegen seinen muskulösen Körper preßte. Er würde sich nicht völlig fallen lassen, aber er konnte schon ein wenig nachgeben. Sie wollte es, genauso wie er es wollte, aber es sollte schließlich auch schön für sie sein. Immer und immer wieder hatte er diese Szene vor seinem innerem Auge abgespielt. Wie sehr wünschte er sich in diesem Augenblick etwas Erfahrung zu haben. Theoretisch kannte er sich natürlich mit der weiblichen Anatomie aus, aber das praktische war eine ganz andere Angelegenheit. Wenn er sich wenigstens ein bißchen mehr konzentrieren könnte. Aber Akanes Nähe machte das beinahe unmöglich. Sie raubte ihm den Verstand. Er zwang sich zu überlegen, was er als nächstes tun konnte. Sie verdiente das Beste, aber konnte er es ihr bieten? Er rollte sie auf den Rücken und legte sich auf sie. Seine Lippen strichen über ihre Wangen, bis sie ihren Hals erreicht hatten. Er küßte sie direkt unter ihrem Ohr. Verstohlen öffnete er die Augen und sah zu ihr hoch. Ihre Augen waren geschlossen. Ein leiser Seufzer kam von ihren Lippen. Er mußte sie im Auge behalten, damit er nichts tat, was ihr nicht gefiel. Langsam wanderte seine Hand zu ihrem Busen. Mit dem Daumen strich er zärtlich über ihre linke Brustwarze. Sie bäumte sich etwas auf. Er rutschte ein wenig tiefer und begann damit ihre Brustwarze mit der Zunge zu umkreisen. Sie stöhnte leise. Er kniete sich hin und betrachtete ihren wunderschönen Körper. Sie hatte die Beine angezogen. Ihr Bauch war flach. Ihre Brust hob und senkte sich, während sie atmete. Sie öffnete die Augen und sah ihn erwartungsvoll an. Er ließ seinen Handrücken ihren Oberschenkel hinunter bis zum Knie gleiten. Dann schob sich seine Hand zwischen ihre Knie. Langsam und zärtlich drückte er ihre Beine auseinander. Keine Spitzen in ihrem Zimmer? Ihr Slip bestand nur aus weißer Spitze. Seine Hand glitt an der Innenseite ihres Oberschenkels hinab, bis er ihren Slip an seinen Fingern spüren konnte. Er beugte sich hinab und küßte ihren Bauch, während seine Finger sanft über ihren Slip strichen. Sie atmete tief ein. Ein warmer Schauer rann durch ihren Körper. Ihre Hand tastete nach seinem Kopf. Zärtlich strich sie ihm durch die Haare. Es war schöner als alles, was sie sich je vorgestellt hatte, schöner als alles, was sie allein hätte tun können. Es war nicht nur die körperliche Befriedigung, Es war ein Gefühl von Wärme, Schutz und Liebe, daß Ranma ihr vermittelte. Sie hätte am liebsten gleich mit ihm geschlafen. Sie konnte es kaum noch zurückhalten, so sehr erregte er sie. Ihre Fingernägel gruben sich in seinen Nacken. Der Schmerz, den sie damit verursachte, erregte Ranma nur noch mehr. Nein, er war kein Masochist, aber da war etwas in diesem Schmerz, daß süßer nicht hätte seien können. Er hätte sich am liebsten gleich auf sie gestürzt, doch etwas hielt ihn zurück, ließ ihn zuerst an Akane und dann an sich denken. Seine Finger erreichten den Rand ihres Slips und schoben sich vorsichtig darunter. Er spürte ihre Schamhaare, spürte die Feuchtigkeit, die ihren Slip langsam durchnäßte. Sie stöhnte auf, diesmal ein wenig lauter. Plötzlich kamen ihm die anderen in den Sinn. Was war, wenn jemand sie hörte und plötzlich ins Zimmer kam. Er hielt inne. Wenn er jetzt aufhörte, konnte er damit die ganze Stimmung kaputt machen, machte er aber weiter... Langsam zog er seine Hand zurück und warf einen verstohlenen Blick zur Tür. In ihrem Schloß steckte ein Schlüssel. Er beugte sich über sie und gab ihr einen Kuß. "Lauf nicht weg", flüsterte er. "Ich bin sofort wieder bei dir." Sie öffnete verwirrt die Augen und sah ihn aus dem Bett springen. Er lief zur Tür hinüber und drehte den Schlüssel. Das Schloß ließ mit einem Klicken vernehmen, daß es einrastete. "Nur für den Fall", sagte er lächelnd, als er ihr verwirrtes Gesicht entdeckte. Sie lächelte ebenfalls, als sie verstand. Daran hätte sie auch wirklich selbst denken können. Er kniete sich neben sie auf das Bett und schob ihre Beine wieder zusammen. Dann zog er ihr den Slip aus. Sie schloß die Augen. Sie spürte, wie er ihre Beine wieder auseinander schob. Seine Zunge umkreiste sanft ihre Brustwarzen. Dann sank sein Kopf immer tiefer bis er zwischen ihren Beinen lag. Vorsichtig fuhr seine Zunge an den Innenseiten ihrer Schamlippen entlang. Ihre Erregung schoß ins unermeßliche. Sie spürte seine Haare an den Innenseiten ihrer Oberschenkel, spürte seine Nase in ihren Schamhaaren versunken. Sie riß die Arme zur Seite und grub ihre Hände in die Kopfkissen. Ein Stöhnen entrann ihren Lippen. Es war ihr völlig egal, ob es jemand hören konnte. Sie hatte das Gefühl gleich zu explodieren. Warme Wellen durchfuhren ihren Körper, und als Ranmas Zunge in sie eindrang, zucken die Muskeln in ihrem gesamten Körper unkontrolliert. Sie fühlte sich plötzlich allein, wollte ihn umarmen, wollte in auf sich spüren. Ihre Hände suchten nach seinem Kopf und schlossen ihn dann fest ein. "Laß mich nicht warten", stöhnte sie voller Lust. Das Gefühl war unbeschreiblich. Wild und ungezügelt. Aber sie wußte, daß es richtig war. "Komm zu mir!" Er durfte die Kontrolle jetzt nicht verlieren. Er wollte ihr nicht weh tun, doch er war kaum noch im Stande sich zurück zuhalten. Rasch zog er die Shorts aus. Bereitwillig ließ er sich nach oben ziehen. Er schob seine Hand unter ihren Nacken und küßte sie leidenschaftlich. Dann schob er seine Hüfte zwischen ihre Beine. Vorsichtig drang er in sie ein bis er die Barriere spürte, die unvermeidbar war. "Es tut mir leid", flüsterte er ihr ins Ohr und durchstieß sie mit einem kraftvollen Schlag. Es tat weh, es brannte, aber nur für einen Augenblick. Ihre Fingernägel gruben sich wieder in Ranmas Nacken, wahrscheinlich viel zu fest, aber es war ihr gleich. Sie mußte irgendwo mit ihrem Schmerz hin. Sie biß die Zähne zusammen. Dann war es vorbei. Der Schmerz wich dem wilden Gefühl des Verlangens. Es tat ihm mehr weh als ihr. Aber besser so, als wenn er minutenlang versuchte hätte es schmerzloser zu gestalten. So hatte sie es wenigstens schnell hinter sich. Er stütze sich mit einem Arm etwas ab, um nicht sein gesamtes Gewicht auf sie zu verlagern. Der Schmerz in ihr ließ nach. Ihre Finger lockerten sich wieder, während er wartete. Dann begann er sich langsam zu bewegen. Ihre Augen wahren geschlossen, doch er beobachtete sie. Würde er nur das geringste Zeichen für Schmerz entdecken, mußte er sofort aufhören. Sie stöhnte leise, preßte ihre Beine fester an seinen Körper. Er küßte ihren Hals, während seine Bewegungen schneller wurden. Er spürte ihren Körper unter seinem. Ihren zarten zerbrechlichen Körper. Ihr Atem ging immer schneller. "Ich liebe dich auch, Ranma", seufzte sie. Wie lange hatte er darauf gewartet, daß sie das sagen würde. Er hätte vor Glück weinen können. Wärme stieg in ihm auf, ihre Muskeln zuckten ein zweites Mal, er drückte sie fest an sich. Und dann spürte er wie er selbst den Höhepunkt erreichte. Wie ein brodelnder Vulkan explodierte er in ihrem Inneren. Er stöhnte einmal laut auf, dann ließ er sich auf sie sinken, und lag erschöpft in ihren Armen. "Ich liebe dich auch, Ranma", wiederholte sie. "Mehr als alles andere auf der Welt." Vorsichtig schob er sich von ihr herunter und sah sie liebevoll an. Dann drehte er sich auf den Rücken und zog sie mit sich. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust. Dann schliefen sie beide ein. Der Mond warf einen Schatten in das Zimmer. P-chan wischte sich mit einem Huf eine Träne aus dem Gesicht, sprang vom Fensterbrett und lief davon. E N D E